Kunst und Kanu
Wie gelangt der Mensch leichter zur Einheit ,
als indem er sich in die Natur begibt und es fließen lässt.
Der Fluss als Gleichnis des Lebens
ohne Autoverkehr ohne Lärm
ein Universum für sich.
Wir bringen die Kanus zu Wasser und werden mit Boot , Paddel ,
Fluss und Strömung vertraut. Wir üben das Fahren im Fluss,
die Technik der Seilfähre , beginnen die Strömung , den Fluss zu lesen ,
wir lernen uns gegen den Strom zu stellen ,die Strömung zu nutzen .
Gemäß des beuysschen Mottos :
Alle Menschen sind Künstler Kunst und Leben sind EINS.
So integrieren wir spielend Land Art , am und im Fluss , in die Kunst des Kanufahrens. Deshalb haben wir nicht nur an den Anlegestellen ,sondern auch im Fluss mit dem Element Wasser gearbeitet . Spuren hinterlassen. Zeichen gesetzt .Kreatives Gestalten am und im Fluss war und wird immer Teil dieses Weges am und im Strom der Zeit sein.
Im Fluss des Seins -- am Zusammenfluss von Inn und Mangfall, in Rosenheim.
Hier drehten wir auch Teile unseres Filmprojektes zur Spurensuche und freien Interpretation der Prophezeiungen in Bayern.
( Irlmaier,Stormberger,Mühlhiasl ....Volkes Stimme aus der Vergangenheit ).
Der Landgang als wichtiger Teil einer Kanufahrt auch er will geübt sein.
Hauptstrom Fluxus
Alles fliesst
Wir erfuhren die Widrigkeit von blockiertem Wasser,
überwanden Hemmnisse und Hindernisse in Form von Staustufen.
Menschenwerk macht Strom zu Strom zu unser Aller Nutzen und Komfort.
Doch die Natur zurückgedrängt und besudelt.
Wo will sie hin .....
Mit Booten und Ausrüstung werden wir zu Voyageures ^^.
Eigene Kraft -- Kraft der Natur -- es fliessen lassen .
Im Fluss sein…
Nicht zu viel Ballast mit schleppen und doch das Wichtige .
Das Nötige nicht vergessen..
Der Fluss — der Himmel — die Stille
Wir treiben dahin, doch bald tauchen am Horizont Hindernisse auf und wollen gemeistert werden.
Nachdem wir uns gestärkt haben stehen unsere Chancen gut, auf der weiteren Fahrt unserem Freund dem Biber zu begegnen. Dem verkannten Gewässerbaumeister
Seit seiner Wiederansiedlung erwies sich der Inn als ideales Revier für diesen genialen Landschaftsarchitekten und Wasserbauer. Wir erreichen die Attel, einen Zufluss des Inn. Hier stärken wir uns mit einer Brotzeit für die Schlussetappe. In diesem Abschnitt des Inn passieren wir die Vogelfreistätte Innstausee, ein Flora-Fauna-Habitat. Nach der weiteren Fahrt im Stausee des Inn erreichen wir das letzte Hindernis. Eine Staustufe vor Wasserburg, welche wir mit den Bootswagen umgehen.
Bald geht es auf dem nunmehr flott dahin fließenden Inn weiter. Wir freuen uns am spritzig strömenden Fluss. Nach der Unterquerung der alten Innbrücke, landen wir an den Kiesbänken der Stadt Wasserburg an. Hier an den Kiesbänken der Stadt Wasserburg kann man mitunter noch Goldwäscher antreffen. Den tatsächlich wurde in früheren Zeiten In Bayerns Flüssen Gold gewaschen. Hier endet die Etappe Rosenheim Wasserburg. Letztlich auf weiter Strecke ein verstörendes Erlebnis auf einem vergewaltigtem in Beton gepressten Fluss !
PANTA RHEI
Alles bewegt sich fort und nichts bleibt. (Heraklit)